Hermann Josef Jakobs mit „Goldener Stern“ ausgezeichnet
50 Jahre Schützenjugend in Wahlen
Im Rahmen des Schützenfestes (07.08.2011) feierten die Wahlener auch das 50-Jährige Bestehen der Schützenjugend. 1961 wurde eine Jungschützenabteilung mit fünf Jungschützen (Hans Hövel, Albert Züll, der bereits verstorbene Willibald Wollenweber, Edwin Leyendecker und der heutige Brudermeister Hermann Josef Jakobs) gegründet.

Als Jungschützenmeister wurde Ernst Wüllenweber, der von 1932 bis 1939 Vorsitzende des Vereins war gewählt.

Ein Jahr später, 1962 wurde zum ersten Mal ein Jungschützenprinz ausgeschossen. Es war Hermann Josef Jakobs. Im Jahr darauf wurde für die Jungschützen ein Luftgewehr angeschafft. Fortan beteiligten sie sich auch an sportlichen Wettkämpfen auf der Bezirksebene.

Durch eine Spendensammlung 1965 gelang es Jungschützenmeister Egon Vondenhagen, Prinzen- und Prinzessinenkette sowie Prinzessinenkrone anzuschaffen. 1967 wurde mit Josef Klinkhammer erstmalig ein Wahlener Jungschützenprinz Bezirksprinz. Ihm folgte 1975 Heinz Schulz als zweiter Wahlener Bezirksprinz. Mit dem diesjährigen Prinz Torsten Schmitz haben die Wahlener wieder einen Bezirksprinz. 1980 wurde die Jungschützenabteilung um eine Schülerschützenabteilung erweitert. Die ersten Schülerschützen waren Alexandra und Frank Jakobs. 1983 wurde mit Alexandra Jakobs erstmals ein Mädchen Jungschützenprinz. Bis heute hat die Bruderschaft nur Mädchen als Schülerprinzen. Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde Brudermeister Hermann Josef Jakobs, der in Diefenbach wohnt, eine besondere Ehre zu teil: Vom Viersener Diözesanbrudermeister Wolfgang Genenger erhielt er den Goldenen Stern zum Schulterband im Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften- die zweithöchste Auszeichnung Überhaupt.

Zudem wurde Jakobs für seine 50-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Gratulanten waren unter anderem Bürgermeister Herbert Radermacher und Bezirksbundesmeister Christoph Kammers aus Gemünd.
Quelle Text: Kölnische Rundschau 10.08.2011/184
Foto: Klinkhammer